#PrintingProfessions: Mechatroniker bzw. Elektroniker für Betriebstechnik

Wir stellen euch in unserer Reihe #PrintingProfessions spannende Beruf aus der Druckbranche vor. Diesmal dreht sich alles um die Ausbildung zum Mechatroniker bzw. Elektroniker für Betriebstechnik. Welche Qualifikationen man für diesen Beruf mitbringen sollte, welche Inhalte in der Ausbildung behandelt werden und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt, erfahrt ihr in diesem Blogartikel.

Printing Professions

In unserer Reihe #PrintingProfessions stellen wir euch die abwechslungsreichen Berufe aus der Druckbranche vor, welche die unterschiedlichen Interessensgebiete von Berufseinsteigern widerspiegeln. In der heutigen Ausgabe geht es um den spannenden Beruf des Mechatronikers bzw. Elektronikers für Betriebstechnik, die in so mancher Situation Retter in der Not sein können.

Was macht ein Mechatroniker/Elektroniker für Betriebstechnik?

Zuerst einmal: Obwohl es einen Unterschied zwischen Mechatronikern und Elektronikern gibt, weisen beide Berufsfelder starke Ähnlichkeiten auf, weshalb wir die beiden Ausbildungswege in diesem Beitrag zusammenfassen. Ein zentraler Unterschied ist jedoch, dass sich Elektroniker auf Installationen, Netze, Steuer- und Schaltanlagen spezialisieren, während sich die Kenntnisse von Mechatronikern im Bereich der Elektronik und der Mechanik von Anlagen befinden.

In der Druckindustrie beschäftigen sich Mechatroniker bzw. Elektroniker teilweise mit sehr langen und hochkomplexen Druckmaschinen. Sie müssen diese also in- und auswendig kennen, um bei Problemen schnell eingreifen zu können. Darüber hinaus können Mechatroniker bzw. Elektroniker in fast allen Bereichen der Industrie oder im Handwerk arbeiten. Sie sind also vielseitig einsetzbar und haben dadurch sehr gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.

Welche Voraussetzungen sollten angehende Mechatroniker/Elektroniker mitbringen?

Wer von seinen Freunden und Bekannten als „Bastler” bezeichnet wird, Interesse an technischen bzw. elektrotechnischen Themen hat und gut in Mathe sowie Physik ist, für den könnte der Beruf des Mechatronikers bzw. des Elektronikers genau das Richtige sein. Da Auszubildende in diesem Berufsfeld unter anderem komplexe mechatronische Systeme bauen und installieren, sollten sie sich ohne Probleme einen Körper im dreidimensionalen Raum vorstellen und diesen auch zeichnen können. Für eine Ausbildung zum Mechatroniker bzw. Elektroniker wird ein Schulabschluss benötigt, die meisten Auszubildenden besitzen einen Realschulabschluss.

Wie sieht die Ausbildung zum Mechatroniker/Elektroniker für Betriebstechnik aus?

Die Ausbildung zum Mechatroniker bzw. Elektroniker kann sowohl in der Industrie als auch im Handwerk erfolgen. Parallel zur Praxis in einem Ausbildungsbetrieb, nehmen die Auszubildenden an einem theoretischen Unterricht an einer Berufsschule teil. Die Ausbildung des Mechatronikers und die des Elektronikers unterscheiden sich minimal. Elektroniker beschäftigen sich vorwiegend mit Installationen, Netzen sowie Steuer- und Schaltanlagen. Mechatroniker eignen sich dagegen elektronisches Wissen und Wissen über die Mechanik von verschiedenen Anlagen an.

Die Ausbildung erfolgt also dual und dauert in der Regel 3,5 Jahre. Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden unter anderem, elektrische Bauteile und Anlagen in verschiedene Bereichen zu installieren und zu warten. Darüber hinaus programmieren und konfigurieren sie System und Sicherheitseinrichtungen.

Wie geht es danach weiter?

Nach der erfolgreichen Ausbildung zum Mechatroniker bzw. Elektroniker für Betriebstechnik können Auszubildende mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2000 und 2800 Euro brutto rechnen. Mit einer Weiterbildung zum Techniker oder Meister kann das Gehalt sogar auf bis zu 4000 brutto ansteigen.

Neben einer Weiterbildung bietet sich ebenfalls der Anschluss eines Studiums im Bereich der Mechatronik bzw. Elektrotechnik an, vor allem wenn eine höhere berufliche Position angestrebt wird. Teilweise ist ein Studium auch ohne Hochschulzugangsberechtigung möglich, beispielsweise wenn eine entsprechende Ausbildung und Berufserfahrung vorliegt.

Alles in allem bietet der Beruf des Mechatronikers bzw. Elektronikers für Betriebstechnik nicht nur Abwechslung und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten.

Hat die Ausbildung zum Mechatroniker bzw. Elektroniker euer Interesse geweckt? Falls nicht, findet ihr weitere spannende Berufe in der Druckbranche unter #PrintingProfessions.

2 Comments

  • Anonymous
    11. August 2020 5:32

    Hallo, schöner Beitrag 🙂
    Ich würde euch empfehlen die Ausbildung bzw. den Beruf des
    “Informationselektroniker/-in Schwerpunkt Bürosystemtechnik” hier einmal vorzustellen.
    In dem Job ist man für Fachhändler aus der Druck- und Kopiererbranche tätig, sowie auch für Unternehmen wie: RICOH, Kyocera, Lexmark usw… in dem Bereich der Fachhändler findet auf jeden Fall eine Entwicklung statt..

    • Christiane Hermann
      11. August 2020 13:08

      Hallo, vielen Dank für deinen Kommentar und die Anregung, die wir gerne in den kommenden Monaten ebenfalls aufgreifen werden! Viele Grüße vom drupa-Team

Leave A Comment